Rosario Ferré

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Rosario Ferré, geboren am 28. 9. 1938 als Tochter der Doña Lorenza Ramirez de Arrellano und des Industriellen Luis A. Ferré Aguayo, von 1968 bis 1972 Gouverneur von Puerto Rico. Mit ihrem Bruder wuchs Ferré im Süden der kleinsten karibischen Insel auf, in der zweitgrößten Stadt Poncé, deren Umgebung bis in die 1950er Jahre stark agrarisch geprägt war und Ferrés literarische Heimat blieb. Beide Kinder wurden auf Privatschulen geschickt und danach zum Studieren in die USA, um die englische Sprache wie Muttersprachler zu beherrschen. 1960 Abschluss in Englisch und Französisch am Manhattanville College, einer privaten Universität im Staat New York. Anschließend Studium der englischen, französischen und lateinamerikanischen Literatur an der Universidad de Puerto Rico in Río Piedras, Promotion an der University of Maryland mit der Arbeit: „La filiación romántica de los cuentos de Julio Cortázar“ (Die romantische Herleitung von Julio Cortázars Erzählungen). Heirat mit dem Kaufmann Benigno Trigo González, Scheidung nach über zehn Jahren. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Rosario Lorenza, Benigno und Luis Alfredo. Ihren zweiten Ehemann, den renommierten mexikanischen Professor für lateinamerikanische Literatur und Autor José Guilar Mora, kannte Ferré von ihrem Hispanistikstudium an der Universidad de Puerto Rico. Auch diese Ehe wurde nach wenigen Jahren ...